Mode als Anlageobjekt? Da wird der Liebste nur die Nase kräuseln: Wie soll das denn funktionieren? Mit Geduld und Stilbewusstsein.
Mode von gestern: Heute uncool, übermorgen ein Sammlerstück? Das Kleid vom letzten Sommer – uncool? Der Wintermantel – nicht mehr hip?
Mag sein. Aber wertlos sind die schönen Stücke deshalb noch lange nicht. In ein paar Jahren könnten sie als Vintage Fashion eine Renaissance erleben.
Hohe Preise sind möglich
Entweder tragen Sie sie dann selbst wieder – oder verkaufen sie. Sammler zahlen gerade für Designer- und Luxusmode erstaunlich hohe Preise. Aufbewahren lohnt sich also.
Doch wie genau definiert sich eigentlich Vintage Mode?
Fragen Sie doch mal Mutter, Tante oder Großmutter – wer weiß, welche unerkannten Schätze aus den 1960er oder 1970er Jahren bei denen noch lagern! Selbst die Mode aus den 1980er gilt inzwischen als Vintage Fashion.
Im März brachte ein Anzug aus Vivienne Westwoods Winterkollektion 1983/84 bei einer Auktion von Kerry Taylor in London mehr als 3800 Euro. Stolzer Preis für Mode der Punk Queen, wenn man bedenkt, dass Modelle von Dior bei der gleichen Auktion deutlich weniger erzielten.
Designermode ist eben oft auch ein paar Saisons später heiß begehrt.
Pflegen Sie Ihre Lieblinge
Deshalb lohnt sich der Verkauf über einen Second-Hand-Shop oder im Internet. Mit etwas Geschick lassen sich gute Preise erzielen, denn spätestens nach 25 Jahren gelten die Sachen als Vintage Mode und haben Sammlerwert.
Umso wichtiger ist es daher, dass die Kleidung in einem guten Zustand ist. Je besser Sie die guten Stücke pflegen, desto leichter lassen sie sich verkaufen.
Wie bewahren Sie die Kleidung am besten auf? Im Schrank natürlich, genau wie Ihre Lieblingsstücke. Achten Sie darauf, dass die Kleider nicht knittern oder sich Falten bilden, weil sie zu eng hängen. Eine luftdurchlässige Hülle ist empfehlenwert.